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VERBRENNUNG TALMUDISCHER LITTERATUR 533
DIE VERBRENNUNG DER TALMUDISCHEN
LITTERATUR IN DER REPUBLIK VENEDIG.
By the late Prof. Dr. David Kaufmann.
Der Neujahrstag des Jahres 5314, das in seinem Chronostich
Schaddai die strafende Allmacht Gottes drohend verkündete, war
für die Juden Italiens von unheilschwerer Vorbedeutung. Sonn-
abend den 9. September 1553 flammten in Rom die Scheiterhaufen,
auf denen Julius III. den Talmud, den die Schergen der Inquisitionen
gewaltsam aus den Häusern der Juden herbeischleppten, verbrennen
liess. Die Ahnung war begründet, dass dieses fressende Feuer in
Rom nicht Halt machen werde, sondern unaufhaltsam über Italien
sich auszubreiten und in alle Gemeinden Verzweiflung zu tragen
bestimmt war ; die Furcht vor der geistigen Verarmung, die mit der
Ausdörrung und dem Versiegen der alten Quelle des jüdischen
Geisteslebens, des Talmudstudiums, über das heranwachsende Ge-
schlecht hereinbrechen würde, erfüllte die Ghetti von ganz Italien mit
bleichem Entsetzen. Kaum fünf Wochen waren seit dem Auto da fe
von Rom dahingegangen, als man bereits in Venedig dem Beispiele
des heiligen Stuhles folgte und die Forderung des Papstes im ganzen
Gebiete der Republik auszuführen sich anschickte. Wer von dem
Handelsgeiste und dem praktischen Interesse, das sonst den Rath der
Mavcusstadt zu leiten pflegte, die Weigerung der Vernichtung so
vieler Werthe und den Schutz einer so blühenden Industrie, wie es
der jüdische Buchdruck und Buchhandel Venedigs war, erwartet
hätte, würde die Macht des kirchlichen Einflusses und den finsteren
Geist der Verwaltung, wenn es Juden zu kränken und zu schädigen
galt, unterschätzt haben.
Am 18. October 1553 beschloss der Rath der Zehn auf die Anzeige,
welche die drei gegen die Biastema, d. i. die Blasphemie oder Gottes-
lästerung aller Art, eingesetzten Executoren gegen den die christ-
liche Religion angeblich so schwer verletzenden Inhalt des Talmud
eingebracht hatten, die sofortige Confiscation und Verbrennung des
verlästerten Buches. Der Arzt und Theologe Juan Battista delli
Freschi Olivi und der Dominicaner Fra Thomaso * waren dazu bestellt
worden, ein Gutachten über die angebliche Gefährlichkeit und
Gemeinschädlichkeit des Talmud auszuarbeiten und die Bücher der
■ Vgl. deren Gutachten bei Moritz Stern, Urkundliche Beiträge ühcr die
Stellung der Päpste zu den Juden, No. 105, p. 106.
534 THE JEWISH QUAETEELY REVIEW
jüdisclien Litteratur zu bezeichnen, die wegen ihres Zusammenhanges
mit diesem Schadenstifter zum Holzstosse zu verurtheilen seien.
Das Gutachten zog ein ganzes Schriftthum mit in das Verbrennungs-
urtheil. Alles, was mit der Talmudischen Rechtsprechung zu-
sammenhing, Alfasi's Compendium nicht minder wie R. Jerucham's
halachisches Adam und Eva^ betiteltes Werk oder die Responsen
Ascher b. Jechiels und das grosse Buch der Gebote Mose von Coucy's,
Alles sollte ausgefolgt werden und schonungslos in die Flammen
wandern. Wo es sich um die Ehre Gottes handelt, entschied das
fromme Urtheil, dürfe es keine Rücksicht auf Einzelne geben.
Schonung fremden und noch dazu als heilig geltenden Eigenthums,
Achtung vor altüberliefertem Schriftthum, wahren Religionsur-
kunden, Scheu vor der barbarischen Zerstörung werthvoller, dem
Geiste dienender Besitzthümer, schwer erworbener und pietätvoll
gehüteter Werthe, die natürlichsten Gefühle der Menschenbrust
mussten verstummen, wo das Interesse der Kirche sprach. Schon
am 19. Oktober hatte man mit der Henkersarbeit der Execution
begonnen. Der schönste und durch die höchsten geschichtlichen
Erinnerungen geweihte Ort der Republik, der Marcusplatz, war für
die Vollstreckung dieses gottgefälligen Urtheils ausersehen worden.
Am 21. Oktober wies der Rath bereits den Henkerslohn an, der den
beiden Revisoren für ihre gelehrte Arbeit und den Knechten der
Inquisition für das Herbeitragen der zum Scheiterhaufen verdammten
Bücher, von denen man im Ghetto wie von theuern Familienmit-
gliedern unter Ausbrüchen verzweifelten Schmerzes sich trennte,
zugebilligt wurde ; 50 Ducaten opferte der Senat zu all den
Feueropfern, die auf dem Altare, in den der Marcusplatz verwan-
delt worden war, allen Winden dargebracht wurden.
Marcantonio Trevisani, der Doge von Venedig, erliess aber auch
mit dem Rathe der Zehn an demselben 21. Oktober einen für das
ganze Gebiet der Republik, das Pestland wie die Besitzungen im
Meere, geltenden Befehl, den die Executoren der Bestemia an jedem
Orte, der ihnen beliebte, zur Kenntniss zu bringen befugt sein
sollten, dass binnen acht Tagen von der Stunde der Verkündigung
an dieses ganze sündige Schriftthum zusammengerafft und nach
Venedig zur schauerlichen Illumination für den Marcusplatz einge-
liefert werden solle. Man war so gerecht, keinen Unterschied zu
machen ; Christen und Juden, die jüdische Bücher besassen, waren
nach der gleichen Strenge des Gesetzes verpflichtet, ihren Besitz
unweigerlich und unwiderruflich herauszugeben. Selbst Geistliche
' So ist ib. p. 107 für das sinnlose Adam et sua zu lesen. Das Werk
war eben camals, ebenso wie die Responsen Asoheri's, in Venedig neu
aufgelegt worden.
VERBEENNUNG TALMUDISCHER LITTERATUR 535
waren ausdrücklich in diesem Ausrufe unter denen genannt, die
ihre jüdisch-talmudischen Bücherbestände auszuliefern und der
Execution auf dem Holzstoss zu überliefern hatten. Der Buchhändler
sollte seine Waare, der Gelehrte und der Bücherfreund seine Schätze
ausfolgen. Der Talmud, der babylonische wie der jerusalemische,
Compendien und Summarien, von denen merkwürdiger Weise der
Gesetzescodex Maimüni's ausgenommen war, Werke, die schon dem
äussern Werthe und Marktpreise zu Folge schwere Verluste für die
zu deren Herausgabe verurtheilten Opfer bedeuteten, und wie
Kleinodien gehütet und vererbt wurden, waren plötzlich dem Unter-
gang geweiht, aus Heiligthümern in Contrebande, aus schirmenden
Gütern und Schätzen in gefahrbringende Feinde verwandelt. Wer
den Termin der acht Tage zur Einlieferung der dem Feuer ver-
fallenen Bücher versäumt, wird für alle Zeiten aus dem Gebiete
der Republik verwiesen und im Betretungsfalle zu einer Geldstrafe
von 600 Lire für den, der ihn ergreift und anzeigt, zu zwei Jahren
Galeerenarbeit oder fünf Jahren Kerker, und nach deren Abbüssung
zu neuer Ausschaifung aus dem Bereiche der Republik verurtheilt.
Der Denunciant, der jede Verheimlichung solchen Besitzes zur
Anzeige bringt, erhält neben der Zusicherung der Geheimhaltung
seines Namens eine Belohnung von 400 Lire und, wenn er mitschuldig
ist, die Befreiung von jeder Strafe. Die Strafandrohungen waren
so furchtbar, dass man bei dem in Venedig gezüchteten und in diesem
Falle noch besonders herangelockten Denunciantenwesen fast mit
Sicherheit auf eine gründliche Austilgung des talmudischen Schrift-
thums im Venezianischen schliessen kann. Die Büchermassen, die
eingeliefert wurden, nahmen so grosse Dimensionen an, dass die
Executionen sicherlich wiederholt werden mussten. Dass eine der-
selben, bei der die ganze Auflage von Lerma's Commentar zu den
Sprüchen der Väter verbrannt wurde, an einem Sonnabend stattfand,
wissen wir durch die ausdrückliche Angabe des Zeugen und Opfers
dieses Autodafe's^. Da auch aus allen Städten im venezianischen
Gebiete, in die der Befehl der Republik gelangte, die confiscirten
Bücher nach Venedig geliefert werden mussten, so kann man sich
' Im Vorwort zu rrnn' cnS, ed. Sabionetta, sagt Lerma: UiS vnzcfTii
1D11C1 an« nw'sD taa 'on niato mu '^ '"lo nnn '3 mvi tcNnai nN'S'j'oa nn«
1111 Nin p TOtD3 jiBjmo «snmi Vi ran p yps- nn w iio'jnn musni Tio'jnn
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jiw>on jta mc'nca viv 'Jcn 'ntcri. Vgl. David Conforte, nnnn «iip, f. o b.
536 THE JEWISH QUARTERLY REVIEW
die Menge der in Rauch aufgegangenen Werke nicht leicht zu
gross denken.
Das Beispiel des an Juda b. Samuel Lerma allein verübten
Gewaltactes beweist, in welcher Ausdehnung der Befehl der Republik
gehandhabt wurde. Die Sittensprüche der Väter, die Lerma in seinem
Brod Jehuda's betitelten Buche erklärt, eine Quelle der lautersten
Moral, zu dem vervehmten und eigentlich allein durch die Massregel
der Verbrennung in seinem Lebensnerve getroffenen jüdischen Ritual-
gesetze ohne jede Beziehung, in den Bereich der zum Feuertode
verdammten Litteratur einzubeziehen, konnte nur als Ausfluss der
Unwissenheit oder der Böswilligkeit gelten. Erbarmungslos wurde
dem armen Autor die ganze Auflage, die noch dazu die Höhe von
1500 Exemplaren erreicht hatte, weggenommen und den auf
dem Marcusplatze lohenden Scheiterhaufen einverleibt. Schon hatte
der Verfasser sich entschlossen, sein Werk aus dem Gedächtnisse
wiederherzustellen, als sich ihm die Gelegenheit bot, ein Exemplar
des von ihm völlig in den Flammen verloren geglaubten Buches
einem Christen, der es bei der Execution dem brennenden Holz-
stosse entrissen hatte, abzukaufen. Das Beispiel ist typisch. Es
ist der ganzen Verfolgung und Verbrennung, der die jüdische Litte-
ratur in Italien ausgesetzt war, nicht gelungen, der Judenheit auch
nur Einen geistigen Besitz zu entreissen. Schmerz und Entsetzen,
Verluste und Opfer, wenn es auf diese abgesehen war, haben die
jüdischen Gemeinden Italiens durch diese unmenschlich harten
Massregeln genug geduldet und erlitten, aber das jüdische Schrift-
thum ist aus diesen Prüfungen ohne Einbusse hervorgegangen, ein
wahrer Phönix, der aus den Flammen unversehrt und zu neuem
Leben sich erhebt, in denen er hätte sterben sollen.
1553 die 18 octobris in coUegio ballotantibus Capitibus lUustrissimi
Consilii X —
Havendosi inteso per l'espositione hora fatta per li tre Signori
deputati contra la biastema, et per quello che hora e stato letto
quante blasphemie, et maledicentie si ritrovino nel libro del Talmuth
stampato in questa nostra cita contra l'honor de Dio, et del nostro Signor
messer Jesu Christo et della beatissima sua madre perciö con l'autoritä
di questo collegio sia imposto ad honor della religion nostra, et della
nostra republica alli detti Signori contra la biastema : che doman da
matina tutti li predetti libri del Talmuth li quali sono in poter de
ditti essecutori si facino brusar nella piazza d' San Marco et medesi-
mamente tutti li summarii et compendii estratti dal detto Talmuth
siano fatti abrusar subito, che si potrano haver, et sia data autoritä,
et imposto alli detti essecutori che immediate debbano mandar a
VEBBRENNUNG TALMUDISCHER LITTERATUE 537
cerchar nel geto et in ogni altro loco de questa cittä, et tutti quelli
che sarano trovati siano immediate brusati et sia scritto a tutti li
rettori nostri cosi da terra come da mar che immediate debbano
mandar ad inquirir nelle sinagoghe et casi delli ebrei et nelle librarie
et in ogni altro luogo cosi di ebrei come di Christiani se si ritrovino
delli detti Talmuth, et compendii, et tutti quelli ehe saran ritrovati
debbano subito far brusar nelle piazze predette delli luoghi a loro
commessi senza aleuna eecettione — [-- 19 o o
(Venezia, Archimo di Stato, Consiglio dei Dieci. Comuni. K. 21.
0. 57. b. 90.)
1553 die 21 oetobris in additione.
Havendosi eonvenuto far diverse spese per far reveder il Talmud
ebreo dal medieo delli fresehi olivi, et dal frate di San Domenico et
per far portar quelle tante opere con le piate ; et fachini da diversi
luoghi alle piazze per abbruciarlo come e stato fatto in essecution
delle deliberationi fatte in questa materia ad honor della Sante fede
nostra, et della republica nostra.
L'anderä parte, che alli essecutori contra la biastema, i quali hanno
havuto il carico di far quello, che e sopradetto, siano dati ducati 50
dalla cassa di questo Consiglio per pagar le spese ; che ut supra sono
State fatte, et che nell' avenir si convenirano fare, delli quäl danari
esse essecutori debbano tener conto partieolar.
- + -26 3
15^3. Die XXI oetobris in additione.
Che sia fatto publicamente proclamare cosi in questa nostra citä
come in cadauna altra citä ; et luogo nostro che parerä alli essecutori
contra la biastema, che* cadauno cosi christiano come Ebreo, librari,
boteghieri et qualunque altro di che grado, et condieion si voglia
etiam ecelesiastici che si ritrovassero haver in qualunque modo apresso
di se ; et nelle case ; et boteghe loro, over modo aliquo in poter suo
overo havessero dato, o deposto apresso di altri Talmud ebrei, over
parte aleuna di quelli, compendii summarii altra opera dependente
da esso Talmud debbano in termine di giomi 8 all' hora prossimi
presentar tutte esse opere in questa cittä, alli predetti essecutori', et
di fuora alli rettori delli luoghi et manifestar a chi le havessero date
depositate i quali rettori debbano subito mandar de qui ad essi
* Comp. Moritz Stern, UrhuncUiche Beilage über die Stülung der Päpste zu den
Juden, p. 105.
^ Ibid., essecutori contra la biastema.
YOL. XIII. N n
538 THE JEWISH QÜARTERLY REVIEW
essecutori tutte l'opere, che li sarano presentate, et cosi quelle che
sarano mandate de qui ut supra come quelle che li sarano presentate
in questa citä debbano essi essecutori far subito brusar publicamente
nella piazza di San Marco senza alcuna eccettione, passato veramente
il detto termine di giorni 8 se si ritroverä che alcuno non habbia
obedito al proclama sopradetto et che habbia apresso di se modo
aliquo, et in poter suo l'opera del Talmud, parte di essa; com-
pendio ' summario overo altra cosa dependente da esso Talmud o che
non habbia manifestato ut supra sia bandito in perpetuo di tutte le
terre, et luoghi del Dominio nostro cosi da mar, come da terra ; et
anco di questa nostra citä di Venetia, et dil suo destretto con taglia
di lire 600 di piccioli a chi quelli, over alcun di loro prenderä dentro
li confini, et consegnara nelle forze della iustitia da esser pagati
delli beni di essi presentati, se ne sarano, se non, dalla cassa di questo
consiglio delli danari deputati alle taglie, li presi^ veramente et
cadauno di loro debbano vuogar anni dui in galea di condennati,
et poi ritomino al bando, et questo tante volte quante contrafarano
et non essendo atti a vuogar, il che debba esser giudicato per li pre-
detti essecutori, star debbano anni cinque in pregion serrati et poi
ritomino al banco' ut supra et se alcuno accusarä qualunque delli
desobedienti sopradetti, overo cadauno altro, che in ogni tempo
havesse, o tenesse quomodocunque ut supra dell'opere sopradette,
sia tenuto secreto, et guadagni havuta la veritä lire 400 da esserli
pagate ut supra et se uno compagno et complice accusasse li altri
suoi complici, sia assolto dalla pena, nella quäl potesse incorrere, et
guadagna la taglia sopradetta et tutti quelli che si ritroverano colpe-
voli in ogni tempo delle cose sopradette incorrino et incorsi s' inten-
dano nelle pene e bandi sopradetti con tutte le taglie ; et modi di
sopra espressi, et l'essecutione della presente parte per le cose di
questa citä sia commessa alli essecutori contra la biastema ; et per
le cose di fuora alli rettori delle citä, et luoghi*, ove occorrerano
sinxili cose.
- + - 26 o o
(Venezia, Archkio di Stato. Consiglio dei Dieci. Comuni E. 21.
c. 57. b. 90.)
' Comp. Moritz Stern, Urkundliche Beiträge über die Stellung der Päpste eu den
Juden, p. 105, o oompendiario o sommario o.
2 Ibid., pregioni veramente debbano et.
" Ibid., bando. * Ibid., 106, nostri.